Geld – Fluch oder Segen?

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Geld – Fluch oder Segen?

„Geld ist gefährlich und Du musst Dich davor schützen!“

„So denkt doch niemand, Herr Schröter…“ Mit seinem logischen Verstand nicht – sicher nicht! Aber im Unterbewusstsein schlummern unendlich viele Sabotageprogramme in uns. „Iss schön den Teller leer, damit Du groß und stark wirst!“ Dieses Programm sorgt meist dafür, dass wir im Vergleich zu unserem Grundumsatz zu viel essen. „Sei ein braves Mädchen/Junge!“ Es bestimmt unsere Fähigkeit, Bedürfnisse zu äußern. „Wenn Erwachsene sich unterhalten, hast Du den Mund zu halten!“ Das lässt uns nicht immer gerne unsere Meinung äußern – auch wenn jemand den größten Blödsinn daherredet. Wir haben viele solcher Programme.

Sie glauben nicht, wieviele Menschen das obere Zitat im Kopf haben. Natürlich sind sie individuell und nicht so direkt auf den Punkt gebracht wie hier. Dennoch betrifft es jeden, der grundsätzlich unglücklich mit seiner finanziellen Situation ist. Jeder der einen Konsumkredit in Anspruch nimmt oder bei der Bank seinen Dispo gebraucht. Genauso gibt es Menschen, die körperliche Schmerzen erleiden, wenn sie das Portemonnaie auf machen müssen, obwohl mehr als genug da ist. Die Angst zu verarmen ist ebenso belastend wie die Angst nicht zu überleben… Spannend, oder?

Was wir begreifen müssen ist, dass meist ein unbewusster Denkprozess stattfindet, der unsere momentane finanzielle Situation steuert. Wir wissen schon längst, dass unsere unbewussten Programmierungen den absolut größten Teil unseres Handelns lenken. Manche Routineabläufe sind durch ein längeres Training entstanden wie z.B. das Autofahren. Überlegen Sie einmal, wie Ihre erste Fahrstunde ablief. Und jetzt? Heute beispielsweise, als Sie zur Arbeit fuhren, wie oft haben Sie da gebremst? Können Sie sich noch daran erinnern? Unbewusst abgelaufen – dieses Phänomen meine ich. Okay, mancher wird jetzt meinen, „überhaupt nicht, Herr Schröter!“ Das ist aber eher eine differenzierte Einstellung zum Autofahren 😉 Und manche Programmierungen sind aufgrund einer inneren Entscheidung entstanden. Meist eine erste negative Situation, die uns eine schnelle Reaktion abverlangte. Sonst wäre vielleicht etwas schlimmes passiert – und schon einprogrammiert für’s Leben!

Wenn jetzt diese unbewussten Denkabläufe unser Handeln bestimmen, wäre es auch nur logisch, wenn sie unseren Umgang z.B. mit Geld und unsere Bereitschaft, Geld zu generieren bestimmen. Bitte wehren Sie diese Theorie nicht gleich als Unsinn ab. Vielleicht halten Sie es einmal für theoretisch durchdenkbar. Denn es könnte DIE Lösung für Ihre Probleme im Umgang mit Geld sein – in der einen oder anderen Variante.

Machen wir das Thema GELD für nur kurze Zeit zum wichtigsten Thema und schauen, was sich alles verändert. In unzähligen Coaching-Sitzungen und in vielen Finanz-Coaching-Seminaren habe ich die Glaubenssätze und inneren Haltungen meiner Klienten erforscht und mit ihnen geändert. Was dann passiert lässt mich jedesmal vor Ehrfurcht erstarren. Stellen Sie sich vor, Sie laufen einen Marathon-Lauf und haben ein Gummiband um den Bauch, dass Ihnen das Laufen erschwert. Jetzt gibt es einige wenige erfolgreiche, die mit unmenschlicher Kraft, Disziplin und Motivation dagegen arbeiten (und im Zweifel krank werden). Und andere, die aufgeben, sich mit dem begnügen, was dann übrig bleibt. Manche werden arbeitslos, andere organisieren sich und bilden eine Jammergruppe. Da es so viele davon gibt, bewerten wir diesen Zustand bereits als normal. Normal heißt nicht „gut“. Normal heißt nur, dass es so viele betrifft, dass die Erfolgreichen Ausnahmen sind. Erschreckend. Es gibt viel mehr Menschen, die finanzielle Sorgen haben als Menschen, die glücklich sind, wenn sie an ihr Guthaben denken.

Und dabei kann man was tun, um die Situation zu ändern:

  1. Der rationale Umgang mit Geld muss erlernt werden. Viele Menschen haben es nicht bei ihren Eltern gelernt, ein Haushaltsbuch zu führen oder sich die aktuellen Fixkosten auszurechnen – und schon gar nicht in der Schule. Damit wissen sie auch nicht, was sie für ihren Lebensstandard einnehmen müssen, damit es reicht. Dann ist man nur gefrustet, was das Leben alles kostet. Manche jammern nur, dass der halmvolle Einkaufswagen doch früher nicht so viel gekostet hat…
  2. Die eigenen Gedanken auf Auffälligkeiten prüfen: Welche Sprüche über Geld kennen Sie? Welchen würden Sie zustimmen? Das ist schon mal ein erster Hinweiß auf Ihre innere Haltung zu Geld.
  3. Welche Gefühle kommen hoch, wenn Sie an Ihre momentane finanzielle Situation denken? Was denken Sie als erstes, wenn Sie Ihren aktuellen Kontoauszug sehen? Welche Gefühle sind mit Geldausgaben verbunden? Achtung! Sich gut zu fühlen, wenn man sich etwas leistet ist absolut schlecht, wenn die Mittel nicht da sind! Was in Ihnen treibt Sie an, über Ihre Verhältnisse zu leben? Schauen Sie sich mal das Zitat ganz oben noch einmal genauer an!
  4. Auflösen unbewusster Programmierungen: Es gibt eine erste negative Referenzerfahrung mit Geld. Diese Erfahrung hat Sie zu einer Erkenntnis geführt, die Sie Ihr Leben lang folgen, wenn Sie es nicht ändern. Die ist Ihnen in der Regel nicht bewusst und muss fachkundig erarbeitet werden. Vielleicht ist einen irgendeine Situation noch im Bewusstsein. Aber ob es die Erste ist, erkennen Sie daran, ob sich was ändert, wenn Sie diese Situation für sich bereinigen. Manchmal ist es der Umgang mit Geld, den wir von unseren Eltern übernehmen. Manchmal treffen wir auch eine eigene Entscheidung, die uns das Leben lang begleitet.

Wenn Sie jetzt Hilfe in Anspruch nehmen wollen, suchen Sie sich hierzu jemanden, der sich mit dem Thema Auflösen von Programmierungen bzgl. Geld auskennt. So mancher Hypnotiseur, Mentaltrainer oder manchmal auch Psychologe wird helfen können. Es gibt auch Seminare, die sich nicht nur mit der rationellen Handhabung mit Finanzen beschäftigen.

Kurzes Video zum Thema

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Herzlichst

Ihr

Winfried Schröter

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